Die Kraft der Frauenkreise

Vielleicht gehörst du auch zu den Frauen, die sich gerne unter Männern aufhalten, die viele männliche Freunde haben und die das Zusammensein mit anderen Frauen zeitweilig auch als anstrengend empfinden. Ich denke dann hast du noch nicht die Erfahrung gemacht, wie nährend ein Zusammensein unter Frauen sein kann wenn es von einer inneren Haltung der Achtsamkeit, Authentizität, Verbundenheit, Empathie und Wertschätzung getragen wird.

Meine eigenen Erfahrungen in Frauenkreisen

Für mich gab es einen entscheidenden Moment in meinem Leben, an dem mir bewusst wurde, dass ich mich mehr mit Frauen umgeben möchte, dass ich meine eigene Weiblichkeit weiter entdecken möchte und dass mir das Eingebetet-sein in ein weibliches Energiefeld für mich unglaublich nährend ist. Es war der Moment, in dem ich zum ersten Mal einer anderen Frau eine Tantramassage gab und das erste Mal vor einer fremden Yoni saß und diese berühren durfte. Ich spürte einen deutlichen Unterschied zu den Massagen, die ich bisher nur Männern gegeben habe. Die Energie war anders, weicher, nachgiebiger, zarter, fließender und gleichzeitig spürte ich diese Stärke, pure weibliche Kraft. Ich war fasziniert und es gab eine Resonanz tief in meinem Inneren, eine Sehnsucht, ein inneres Ja: Davon möchte ich mehr haben. Von da an, war es mir jedesmal eine tiefe Freude, Frauen zu massieren und in dieses Feld der Weiblichkeit einzutauchen. Ich begab mich in Frauenkreise, besuchte Frauenseminare und begann die Frauenmassageausbildung Perlentor bei Nhanga Grunow.

Im Kreis der Frauen

Eintauchen in weibliche Energie

Weiblichkeit entdecken und leben

Austausch unter Gleichgesinnten

Berührungen unter Frauen

Ein nährender kraftspendender Raum

Geschützt, geborgen und gehalten

Liebe leben

Ich für mich habe das Zusammensein mit den anderen Frauen als sehr nährend, kraftspendend und berührend erlebt. Ich konnte mehr ich sein als in gemischten Seminaren mit Männern. Ich habe diese Räume als sehr sicher, gehalten und schützend erlebt. So konnte ich mich meiner eigenen Weiblichkeit zuwenden und mich weiterentwickeln und mehr und mehr meine weibliche Urkraft für mich entdecken und nutzen.

Du hast mir einen Raum eröffnet, von dem ich dachte, dass er nicht für mich sei – Zuwendung von Frauen anzunehmen, ist mir bislang schwer gefallen. Schon deine einleitenden Worte haben mich abgeholt: weich werden, die weibliche Energie spüren…Von Dir gehalten zu werden, hat mir gezeigt, dass es sich für mich lohnen wird, mich weiter auf Begegnungen mit Frauen einzulassen und meine eigene Weiblichkeit zu erforschen.

Das Spiel mit der Yin-Energie

In jedem von uns finden sich die Kräfte von Yin und Yang. Im Austausch mit vielen Frauen habe ich für mich festgestellt, dass ich einen großen Teil meiner Lebenszeit im männlichen Prinzip, im Yang-Prinzip lebe: zielgerichtet, aktiv, strukturiert. Und den anderen Frauen ging es genauso. Uns verband eine Sehnsucht, der Yin-Energie in unseren Leben mehr Raum zu geben: geschehen lassen, einfach nur sein, empfangen, weich werden, spüren.

Räume, in denen ich mich mit diesen Yin-Energien umgeben kann, habe ich für mich in Frauenkreisen gefunden. Räume zum Spüren des eigenen Körpers und der eigenen Gefühle und Bedürfnisse, Räume, in denen Berührungen absichtslos, achtsam und fließend sein dürfen, Räume, in denen ich auch mal schwach, hilflos und ratlos sein darf.

Die Frauenkreise geben mir ein Gefühl des Verstandenseins, des Verbundenseins. Früher hatte ich fast ausschließlich männliche Freunde und konnte mit Frauen nicht so viel anfangen. Heute finde ich Frauen und ihre Weiblichkeit so unendlich nährend und bin immer wieder fasziniert davon, wie viel wir Frauen uns gegenseitig geben können. Die Frauenkreise haben eine ganz besondere Magie, in der jede in ihre vollkommene Kraft kommen kann.

Damit ich als Frau in meine Kraft kommen kann, braucht es ein ausgewogenes Verhältnis von Yang und Yin, ein Ineinanderfließen dieser beiden Kräfte.

Ein Zugang zur eigenen Weiblichkeit

Mit dem Zugang zu meiner Yin-Energie erschließe ich mir als Frau auch den Zugang zu meiner Weiblichkeit. Ich setze mich damit auseinander, was es für mich bedeutet eine Frau zu sein. Wie drückt sich gelebte Weiblichkeit für mich aus? Bin ich stolz darauf, eine Frau zu sein? Gibt es für mich auch herausfordernde Aspekte am Frausein? Wie möchte ich meine Weiblichkeit leben?

Vielleicht hast du dir solche Fragen noch nie gestellt. Vielleicht lebst du dein Leben und deine Sexualität, führst eine Partnerschaft und ziehst Kinder groß, ohne dir jemals Gedanken dazu gemacht zu haben. Dann laden wir dich nun dazu ein, deiner Weiblichkeit in deinem Leben mehr Raum zu geben, sie zu fühlen und für dich individuell zu gestalten.

In der warmen Atmosphäre, die du geschaffen hast, wurde mein ganzes Frausein tief berührt. So schön und achtsam hatte ich meine Weiblichkeit noch nicht gespürt. Ich fühlte mich durch und durch weich und empfänglich.

Für mich ist Weiblichkeit bunt und vielfältig. Es gibt nicht “die Weiblichkeit” und auch nicht den einen “richtigen Weg” um Weiblichkeit zu leben.

Ein Austausch unter Gleichgesinnten

Hast du einen Raum im Leben, in dem du dich mit anderen Frauen, mit Freundinnen, deiner Schwester oder deiner Mutter über sämtliche Aspekte deines Frauseins austauschen kannst? Über deinen sich verändernden Körper, deine Sexualität, deine Partnerschaft, dein Selbstwertgefühl, deine Glaubenssätze, deine Herausforderungen…

Ich habe mich im Kreis der Frauen sehr wohl gefühlt - es war wie ein Ankommen. Ein vertrauensvoller Raum, in dem ich mich körperlich und seelisch aufgehoben fühlte und mir selbst, meinen Gefühlen und Bedürfnissen näher kommen durfte.

Diesen geschützten Raum erleben die meisten Frauen als sehr heilsam. Wenn jede der anwesenden Frauen sich zeigt, mit ihren Stärken und Schwächen, mit ihren ganz persönlichen Herausforderungen und Krisen. Dann wird erlebbar, dass sie ihren Körper vielleicht auch nicht lieben können, so wie er ist, dass sie ihre Sexualität auch nicht als erfüllend erleben oder dass sie auch schon öfter über die Trennung von ihrem Partner nachgedacht haben. Da stellt sich ein Gefühl von Verbundenheit ein Aufgehobensein, eine Erleichterung. Nun können die Frauen anfangen über das zu reden, worüber sie noch nie mit jemandem geredet haben und es wird ihnen empathisch und wertschätzend zugehört. Vielleicht fühlen sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich gehört und verstanden. Und es macht Mut zu erfahren, wie die anderen bestimmte Herausforderungen in ihrem Leben bewältigt haben, welche Lösungen sie gefunden haben und was sie dabei unterstützt hat, weiterzugehen und nicht aufzugeben.

Achtsame Berührung unter Frauen

Nachdem ich begonnen hatte, Frauen zu massieren und mir auch Massagen von Frauen geben zu lassen, wurde mir klar, dass Frauen anders berühren als Männer und dass ich diese Energie sehr schätze. Es war für mich vollkommen neu, ungewohnt und unfassbar spannend, Frauenkörper zu erforschen, die Brüste anderer Frauen zu massieren und viele verschiedene Yonis in ihrer Schönheit vor mir zu sehen und mehr und mehr in einer Selbstverständlichkeit zu berühren.

Es war für mich eine vertrauensvolle Begegnung unter uns Frauen. Es stellte sich gleich ein Gefühl von Geichsein ein und auch ein weibliches und empfindsames einander Spüren. Ich konnte in ein Gefühl von Angenommensein und Geborgenheit einsinken.

Ich glaube, dass wir Frauen viel voneinander lernen können, wenn wir uns gegenseitig berühren. Es ist eine Bereicherung, sowohl von Frauen wie auch von Männern berührt zu werden und den Unterschied zu kennen und zu schätzen. Besonders spannend finden viele die nicht-sexuelle Berührung, zum Beispiel bei der Yonimassage, bei der es nicht um Anziehung, Attraktivität und Gefallenwollen geht.

Und genau das eröffnet einen besonders geschützten Raum, in dem Frauen sich authentisch zeigen können, in dem sie keine Rolle spielen und niemandem gefallen müssen, in dem es keine Erwartungen gibt und kein Ziel, ein Raum, in dem ihre Grenzen gewahrt werden, in dem sie Wünsche äußern können und in dem nur das geschieht, was sie wollen – kurzum ein heilsamer nährender Raum, ein Wachstumsraum.

In Kontakt mit deiner weiblichen Urkraft

Ich glaube den meisten Frauen ist nicht bewusst, welche gewaltige Urkraft in ihnen wohnt. Jahrtausendelang ist diese Kraft in uns Frauen unterdrückt worden, wurden wir klein gehalten und zur Scham verdammt. Nun ist es an der Zeit, dass wir die wahre Größe in uns wieder finden und die in uns wohnende Urkraft entfesseln.

Ich spüre schon länger, dass es da eine starke Kraft in mir gibt, zu der ich bislang nur wenig Zugang habe und ich spüre eine tiefe Sehnsucht in mir ganz mit dieser Kraft und mit meinem Schoßraum verbunden zu sein und meine Sexualität neu zu entdecken und erfüllender zu leben. Ich stehe am Anfang einer spannenden Reise zu mir selbst.

Diese weibliche Urkraft in uns wird auch von sexuellen Energien gespeist, Wenn wir Frauen uns wieder in unseren Körpern zu Hause fühlen und Zugang zu unserem Schoßraum finden, entdecken wir die Quelle dieser Kraft in uns. Wir fühlen uns wieder ganz und lebendig und können beginnen, unser volles Potential zu leben und unser Leben und unser Lieben wieder selbst in die Hand nehmen.

Eine Einladung in unsere Frauenkreise

In unserem Frauenzyklus “Befreit Frau sein” eröffnend Eva und ich genau diese Räume, von denen ich hier in diesem Blogartikel schreibe. Beim Befreit Frau sein geht es darum, eine liebevolle Beziehung mit sich selbst zu leben, die eigene weibliche Kraft hinaus in die Welt zu tragen, im eigenen Körper zu Hause zu sein und die eigene Sexualität lebendig und kraftvoll zu leben.

Seit ich die Erfahrung in Frauenkreisen erleben darf, fühle ich mich mehr zu Hause in meinem weiblichen Körper. Im geschützten Raum darf ich ICH sein, ohne Leistungsdruck und äußerlichen Bewertungen. Ich darf mir ZEIT nehmen um wieder bei mir anzukommen.

Du als Frau kannst der Welt viel geben. Wir laden dich ein aus der Kraft der Frauengemeinschaft zu schöpfen und im Kreis der Frauen die Weisheit deiner Weiblichkeit, deine unendliche Liebesfähigkeit und deine weibliche Schöpferinnenmacht wieder zu entdecken und zu leben.

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